Coronavirus Covid-19

mRNA-Technik wird demnächst auch bei HIV, Herpes und Grippe helfen

mRNA hat nicht nur gegen Corona geholfen.

Laut WHO sind an Corona etwa 20 Mio. Menschen gestorben. Schlimmeres wurde weltweit durch

⁃ die mRNA-Impfung

⁃ Tragen von Masken

⁃ Abstandsregelungen

vermieden.

Dass die mRNA-Technologie ein Impfstoff entwickelt wurde, lag daran, dass an mRNA schon sehr lange geforscht wurde.

Ursprung war die Krebsforschung. Bereits vor vielen Jahren entdeckte man, dass die Lebenserwartung der menschlich gesunden Zelle auf 150-200 Jahre beschränkt ist.

Krebszellen haben hingegen eine extrem viel längere Lebenserwartung.

Durch die mRNA-Technologie sollte eine individuelle Krebstherapie entwickelt werden, die dann gezielt beim Krebserkrankten den Krebs bekämpft.

Die Problematik vor dem „Zeitbeginn Corona“ war jedoch, dass die notwendige individuelle Krebs-Diagnose zu lange dauerte. Innerhalb dieser individuellen Krebsdiagnosezeit hatte sich der Krebs jedoch schon weiterentwickelt, bzw. führte bei bestimmten Krebsarten schon zum Tode.

Es war ein Wettlauf mit der Zeit zwischen individueller Diagnose / Krebstherapie und dem Tod.

Aufgrund der mRNA-Technologie und der schnelleren Erkennung der individuellen Krebstherapie sind Krebsbehandlungen heute schneller möglich.

Wenn im Jahr 2019 noch bis zu 2 Jahren die Diagnose dauerte, ist die Diagnosezeit heute bei 6-9 Wochen.

BionTech hat sich inzwischen entschieden, die Krebsforschung durch mRNA-Technik weiter zu forcieren.

Corona hat letztendlich die mRNA-Entwicklung auch beschleunigt.

mRNA-Technik kann mehr als Corona-Impfung

In der #Pandemie erzielt die #mRNA-Technologie einen Durchbruch.

Doch die Impfstoffe seien nicht nur für Corona entwickelt worden.

Auch gegen andere Krankheiten könnten mRNA-basierte #Impfstoffe in Zukunft helfen, sagt die Forscherin Katalin #Karikó.

Außer in Corona-Impfstoffen könnte die mRNA-Technik nach Aussagen der Forscherin #KatalinKarikó möglicherweise bald gegen etliche weitere Krankheiten eingesetzt werden.

mRNA-Impfstoffe etwa gegen HIV, das Herpes-simplex-Virus (HSV), aber auch gegen Grippe seien in der Entwicklung und würden bereits in klinischen Studien überprüft, sagte Karikó dem „Deutschen Ärzteblatt“.

Sie gilt als eine maßgebliche Wegbereiterin für die Entwicklung von mRNA-basierten Impfstoffen.

Die Bereitstellung „der mRNA-basierten Covid-19-Impfstoffe geschah nicht über Nacht“, betonte Karikó, die derzeit an der ungarischen Universität Szeged und der Universität von Pennsylvania in den USA arbeitet.

Den Impfstoffen seien etwa 60 Jahre intensiver Forschungsarbeit vorangegangen.

Der Schub durch die Corona-Pandemie könnte sich auf die Entwicklung weiterer Impfstoffe auswirken.

Karikó verwies auf mehrere Impfstoffe, die in klinischen Versuchen schon besonders weit gekommen seien:

Aktuell gebe es etwa Phase-3-Studien zum Einsatz von mRNA-basierten Impfstoffen gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (#RSV), das Atemwege befällt, und gegen #Grippeviren.

Ein weiterer interessanter Aspekt seien übergreifend wirkende Impfstoffe gegen Erreger, die von Zecken übertragen werden.

Die derzeit noch an Tieren geprüfte Impfung richte sich gegen verschiedene Proteine im #Zeckenspeichel, die Erregern helfen, sich im Wirtskörper auszubreiten.

„Als Tiere damit geimpft wurden, zeigten sich nach dem #Zeckenstich #Rötungen an der Einstichstelle, aber die Immunreaktion unterband die Ausbreitung der Erreger sofort“, sagte Karikó. Auch für die Behandlung von Krebserkrankungen biete die mRNA-Technik große Potenziale.

Ergänzung zum Thema Krebs vom Deutschen krebsforschungszentrum

mRNA-Impfung gegen Krebs

Das Potenzial voll ausschöpfen – Interview mit Niels Halama

Die Corona-Pandemie hat mRNA-Impfstoffe in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Zur Behandlung von Tumoren werden sie schon seit mehreren Jahren getestet. Wir sprachen mit dem Tumorimmunologen und Onkologen Niels Halama darüber, welche neuen Möglichkeiten die mRNA-Technologie für die Krebstherapie bietet und vor welchen Herausforderungen die Forscher aktuell noch stehen. —> https://www.dkfz.de/de/aktuelles/mRNA-Impfung-gegen-Krebs.htmlhttps://www.dkfz.de/de/aktuelles/mRNA-Impfung-gegen-Krebs.html

ZDF-Beitrag —> Milliarden von Corona-Impfstoff: Biontech investiert in weitere Krebsstudien

Weiterentwicklung der Krebsforschung: Biontech will rund 2,6 Milliarden Euro aus den Einnahmen der Corona-Impfstoffe investieren. Fünf neue Krebsstudien starteten bereits.

https://amp.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-milliarden-biontech-krebsforschung-100.htmlhttps://amp.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-milliarden-biontech-krebsforschung-100.html

Ein weiterer Zukunftsausblick? Wer weiß, vielleicht lässt sich durch die mENA-Technologie auch die Lebenserwartung der gesunden menschlichen Zelle auf die Lebenserwartung der Krebszellen steigern.

Verrückt, wenn der Mensch eine Lebenserwartung von 200 Jahren hätte? Nun, im Jahr 1900 sind die Menschen durchschnittlich mit 46 Jahren gestorben. Nur durch die Entdeckung von Keimen und vielen medizinischen Errungenschaften liegt die Lebenserwartung heute bei über 80 Jahren.

Hätte jemand im Jahr 1900 behauptet, dass der Mensch in 100 Jahren doppelt so alt wird, wäre er damals für verrückt erklärt worden.

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