Wenn der Reha-Antrag abgelehnt wird

Reha-#Antrag abgelehnt – was nun?

Die #Reha nach dem #Schlaganfall sollte eigentlich von der Krankenkasse genehmigt werden.
Aber Kranken-und Rentenkassen lehnen oftmals ärztlich beantragte #Rehamaßnahmen ab.

Ein Angehöriger hat einen Schlaganfall überlebt und muss nun zur Reha.

Was aber, wenn die Krankenkasse oder die Rentenversicherung den Antrag ablehnen?

Welche Möglichkeiten hat man, um dagegen vorzugehen?

Hierzu ist ein Widerspruch notwendig, der in schriftlicher Form und in einer festgelegten Frist eingereicht werden muss.


Für die Gewährung einer Reha durch Krankenkasse oder Rentenversicherung müssen bestimmte medizinische Voraussetzungen erfüllt sein.

Der behandelnde Arzt beurteilt, ob die geplante Rehabilitation in Ihrem konkreten Fall geeignet und auch notwendig ist, um die gewünschten Reha-Ziele zu erreichen.

Da Krankenkasse oder Rentenversicherung ausschließlich anhand der Antragsunterlagen über Für oder Wider entscheiden, muss der Antrag präzise und verständlich formuliert sein.

Widerspruch einlegen – aber richtig

Bei einer Ablehnung des Antrags besteht die Möglichkeit zur Einlegung eines Widerspruchs. Hierbei sind einige wichtige Aspekte zu beachten:
Die Widerspruchsfrist beträgt vier Wochen nach Erhalt des Schreibens und muss dringend eingehalten werden. Falls ein begründeter Widerspruch (mit Attesten) in diesem Zeitraum nicht machbar ist (z.B. bei längerer Abwesenheit wegen Urlaubs), besteht die Möglichkeit, die Frist zu verlängern und eine Begründung bzw. ärztliche Stellungnahmen nachzureichen.

Beispiel: Das Schreiben ist datiert vom 01.08., zugegangen am 04.08. = Fristablauf am 04.09.
Lehnt die Krankenkasse die Behandlung mit der Begründung ab, dass ambulante Krankenbehandlungen am Wohnort (Krankengymnastik, Physio-, Psychotherapie) durchgeführt werden könnten, sollte der Ratsuchende eine weitere ärztliche Stellungnahme einholen.

Die sollte dann inhaltlich auf die Ablehnungsgründe eingehen.
Es kommt vor, dass Ablehnungen formlos, zum Teil sogar telefonisch ausgesprochen werden und keine Begründung enthalten. Da sollte der Patient immer einen schriftlichen, sogenannten rechtsmittelfähigen Bescheid verlangen.
Letzter Weg: Klage beim Sozialgericht

Sollte trotz ergänzendem Attest des Arztes die Reha nicht bewilligt werden, bleibt die Möglichkeit, Klage beim Sozialgericht zu erheben. Diese ist sinnvoll, wenn aus medizinischer Sicht „Eilbedürftigkeit“ für den Antritt der Reha-Maßnahme besteht, weil anderenfalls weitere Gesundheitsschäden eintreten würden. In diesem Fall sollte der Versicherte Rat bei einem Fachanwalt für Sozial- oder Medizinrecht suchen. Um eine rasche gerichtliche Entscheidung herbeizuführen, kann neben der Klage ein Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz beim Sozialgericht gestellt werden.

Dieser Antrag führt regelmäßig zu einer Entscheidung binnen weniger Wochen. Ein Klageverfahren ohne Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz dauert unter Umständen mehrere Jahre.

Quelle: https://www.mdr.de/mdr-thueringen/service/servicestunde-schlaganfall-reha-100.html

#Paare ohne #Kinder #Notfall #Notfallordner

Wer als #Paar #kinderlos ist, sollte diesen Film ansehen:

YouTube player

Gerade Paare ohne Kinder sollten sich frühzeitig über verschiedene Lebenssituationen Gedanken machen.

Nicht nur ältere Paare, sondern auch junge Paare müssen bestimmte Punkte wissen und regeln.

Oft werden gewisse Vorsorgebereiche weit weg geschoben. Man will ja das Leben genießen und Spaß haben.

Wer nur den Spaß im Blickfeld hat,
missachtet die Wertschätzung des Partners.

erste Hilfe - Stabile Seitenlage
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Denn durch Lebensereignisse, wie z.B.:

  • Unfall
  • Schlaganfall
  • Herzinfarkt
  • Tod

ist ein Partner nicht nur einfach weg, sondern er hinterlässt einen Partner mit vielen Sorgen.

Zu einer vernünftigen Vorsorge gehören nicht nur die Versicherungen:

  • #Unfallversicherung / #Berufsunfähigkeitsversicherung
  • #Risikolebensversicherung
  • #Pflegezusatzversicherung

sondern auch die dringend notwendige komplette rechtliche Vorsorger, z.B.:

  • #Vorsorgevollmacht / Generalvollmacht
  • #Patientenverfügung
  • #Bestattungsverfügung
  • #Testament

Besonders wichtig ist neben der Vorsorgevollmacht auch die Vertragsgestaltung der Versicherungsverträge. Dies kann Ärger mit Behörden und Angehörigen vermeiden und u. U. die Erbschaftsteuer einsparen.

Der Notfallordner beinhaltet viele Tipps zu unterschiedlichen Lebensbereichen, sowie Formulare und Vordrucke, so dass im Notfall alle Unterlagen griffbereit sind. Preis: 27,00 Euro (inkl. MWSt) zuzüglich Verpackung und Versand.

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