Der Beitrag zu der #gesetzlichen #Pflegeversicherung muss erhöht werden und wird in den kommenden 20 Jahren auf 5-7% ansteigen müssen.
Dies ergibt sich bereits aus dem demografischen Wandel und ist nichts Neues.
Die gesetzliche Pflegeversicherung wird jedoch vom Leistungsumfang nie ausreichend sein.
Wichtig ist, dass jedem Bürger, Berater und auch dem Gesetzgeber klar wird, dass die Pflegevorsorge ein Bestandteil der Altersversorgung ist!
Und insbesondere der Gesetzgeber wäre gut beraten, wenn die Pflegeabsicherung endlich auch in der betrieblichen Altersversorgung möglich und im Betriebsrentengesetz verankert wäre.
Dort wird zwar Invalidität genannt, allerdings umfasst Invalidität einen begrenzten Leistungszeitraum und ist völlig anders definiert.
Wenn der Pflegebegriff im Betriebsrentengesetz (BetrAVG) genannt wäre, würden sich bei der Pflegevorsorge erhebliche Verbesserungen ergeben.
Die Frankfurter Allgemeine hatte die Ergebnisse des MAP-Reports mit den Worten:
„Am Dienstag wurde diese Leistungsschau der Branche veröffentlicht. In der Welt des Fußballs entspräche der Report der Bundesliga-Tabelle nach dem 34. Spieltag. Und die Rolle, die dort der FC Bayern München als Rekordmeister spielt, hat hier der Dauersieger Debeka übernommen.“
zitiert. Der map-Report analysiert jährlich die Ergebnisse der Lebensversicherungsunternehmen, die in Deutschland Lebensversicherungen und Rentenversicherungen anbieten.
Was im Fußball derzeit der FC Bayern München in Deutschland erreicht hat, schafft die #Debeka schon seit Jahrzehnten. Die Debeka Lebensversicherung a.G. gehört seit vielen Jahren zu den Spitzenreitern in der Branche.
Der map-report hatte in einem Vergleich die Ablaufleistungen aus Lebensversicherungsunternehmen mit einer Vertragslaufzeit von 12, 20 und 30 Jahren verglichen. Hierbei ging es um die tatsächliche Auszahlung, die im Moment fällig wird.
Hierzu hatte der map-report bei 64 Lebensversicherungsunternehmen angefragt. Mitgeteilt bekam der map-report lediglich von 40 Unternehmen die Werte. Knapp 1/3 verweigerte die Information. Wer bei diesen Vergleichen sich weigert mitzumachen, sollte aus unserer Sicht gemieden werden.
Lebensversicherer: Vergleich der Ablaufleistung
Die besten Ablaufleistungen über 30 Jahre (in Euro)*
Debeka
93.369
Europa
92.114
Cosmos
90.439
DEVKA Eisenbahn
90.149
Huk-Coburg
90.015
Neue Leben
84.941
Süddeutsche
83.283
R+V
83.191
DEVK Allgemeine
82.944
Stuttgarter
82.521
Lebensversicherer Vergleich der Ablaufleistung
Die besten Ablaufleistungen über 20 Jahre (in Euro)*
Debeka
43.013
Europa
42.283
Cosmos
40.438
Huk-Coburg
39.560
DEVK-Eisenbahn
38.949
R+V
38.503
Volkswohl Bund
38.159
WGV
38.108
Stuttgarter
37.575
VGH
37.278
Lebensversicherer Vergleich der Ablaufleistung
Die besten Ablaufleistungen über 12 Jahre (in Euro)*
Debeka
19.129
Europa
18.519
Cosmos
18.489
Huk-Coburg
18.444
DEVK-Eisenbahn
18.437
R+V
18.212
Volkswohl Bund
18.097
WGV
18.011
Stuttgarter
17.828
VGH
17.762
Quelle: MAP-Report
* Vergleich bei einer jährl. Einzahlung 1.200 Euro, 100% Todesfallschutz, Vers. Person männlich, Eintrittsalter 30 J.
Allianz unter dem Branchendurchschnitt
Während der Branchendurchschnitt bei 4,68 % lag, hat die Allianz Lebensversicherung AG nun 4,33 %.
Wie kommen die Unterschiede zustande?
Unternehmensform ist mitentscheidend
Wenn ein Lebensversicherungsunternehmen Geld anlegt und Zinsen erwirtschaftet, dann gehen natürlich noch einige Kosten vom Ertrag weg.
Ein systemrelevanter Kostenblock kann schon alleine durch die Unternehmensform bestehen. Lebensversicherungsunternehmen bestehen meist in der Unternehmensform „Aktiengesellschaften“ und „Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit“.
Aktiengesellschaften gehören in der Regel nicht den Kunden, sondern den Aktionären. Ein Teil des Unternehmensgewinn muss deshalb an den Aktionär gezahlt werden und wird somit vom Kundengewinn abgezwackt.
Die Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit gehören den Kunden, die ihre Versicherungen abgeschlossen haben (Versicherungsnehmer). Sie sind durch den Abschluss des Vertrages Mitglied und somit auch Miteigentümer des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit.
Während Aktiengesellschaften eine Dividende an ihre Aktionäre auszahlen muss, ist dies bei Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit nicht der Fall.
Kosten für die Werbung und den Vertrieb
Ebenfalls spielen die sogenannten Abschluss- und Vertriebskosten eine wesentliche Rolle.
Werbung im Radio, Fernsehen, Zeitschriften:
Eine Sekunde im ZDF kostet heute zwischen rund 700 und 1.4 Euro. Bei einem Werbespot von 30 Sekunden wären dies ca. 42.000 ,– Euro.
Damit Werbung im Kopf bleibt, muss diese mehrmals pro Tag und auf mehreren Programmen laufen. Wenn ein Unternehmen nur 500.000 Euro pro Tag für Werbung ausgibt, dann sind dies 182,5 Mio. pro Jahr.
Da Geld bekanntlich nur einmal ausgegeben werden kann, steht dieser Betrag dann den Kunden nicht mehr zur Verfügung.
Bei Aktiengesellschaften übernimmt die Werbung eine doppelte Funktion. Es werden Kunden und Aktionäre damit angesprochen. Aktiengesellschaften wollen hierdurch auch bei potenziellen Eigentümern nicht in Vergessenheit geraten.
Vertriebskanäle können teuer sein
Wenn ein Unternehmen keine eigenen Mitarbeiter beschäftigt, dann wird der Verkauf der Versicherungsprodukte durch Makler, Banken und andere Finanz- oder Vermögensberater übernommen.
Diese Vermittler sind meist in der Entscheidung frei, welche Gesellschaft sie verkaufen. Welches Unternehmen vermittelt wird, hängt jedoch meist an der Provisionshöhe, die an die Vermittler gezahlt wird.
Die betroffenen Unternehmen stehen somit im Provisionswettbewerb, und dies zu Lasten der Kunden.
Beim Vergleich sollte jeder Kunde dies berücksichtigen und sich auf die Angebote eines Maklers oder einer Bank alleine nicht verlassen.
Nachfolgend können Sie den Unternehmensfilm der Debeka ansehen. Hier wird die Philosophie der Debeka erläutert.
Welche Unternehmen haben bei Vergleich des map-Reports mitgemacht?
Einzelauswertungen
Aachenmünchener, Seite 17
Allianz, Seite 18
Axa, Seite 19
Barmenia, Seite 20
Concordia Oeco, Seite 21
Condor, Seite 22
Cosmos, Seite 23
Debeka, Seite 24
DEVK Allgemeine, Seite 25
DEVK Eisenbahn, Seite 26
Ergo, Seite 27
Ergo Direkt, Seite 28
Europa, Seite 29
Familienfürsorge, Seite 30
Gothaer, Seite 31
Hannoversche, Seite 32
Huk-Coburg, Seite 33
Iduna, Seite 34
Inter, Seite 35
LV1871, Seite 36
LVM, Seite 37
Mecklenburgische, Seite 38
Neue Bayerische Beamten, Seite 39
Neue Leben, Seite 40
Öffentliche Braunschweig, Seite 41
Öffentliche Oldenburg, Seite 42
PB, Seite 43
Provinzial Nordwest, Seite 44
R+V AG, Seite 45
Stuttgarter, Seite 46
Süddeutsche, Seite 47
SV, Seite 48
SV Sachsen, Seite 49
Swiss Life, Seite 50
Targo, Seite 51
VGH, Seite 52
Volkswohl Bund, Seite 53
WGV, Seite 54
Die Namen der Verweigerer sind uns leider nicht bekannt. Es dürften jedoch die Unternehmen sein, die man kennt und in der Liste fehlen.
Soweit wir feststellen konnten, fehlen in diesem Vergleich von den größten 20 Lebensversicherern folgende Unternehmen:
Alte Leipziger
Bayern-Versicherung
Generali
HDI
Nürnberger
Württembergische
Zurich Deutscher Herold
Der Map-Report Nummer 873 – „KLV-Ablaufanalyse 2003 bis 2014“ ist lieferbar als (nicht druckbare) PDF-Datei für 77 Euro und als gedrucktes Heft für 85 Euro, jeweils einschließlich Mehrwertsteuer. Jetzt bestellen.
Die Konditionen für Sammelbestellungen und weitergehende Nutzungsrechte fordern Sie bitte für Ihren Bedarf per E-Mail oder über unser Kontaktformular an.