Jürgen Höller – Ein Anhänger von Verschwörungstheoretiker!?!?

Menschen, die im Verkauf tätig sind, kennen Jürgen Höller aus seinen sogenannten Motivationsveranstaltungen.

Manche kommen auch zu der Auffassung, Jürgen Höller kann nicht motivieren, sondern nur manipulieren.

Der UnterschiedMotivation hilft Mitarbeitern, den Weg zu gehen, der ihren inneren Bedürfnissen entspricht. Manipulation treibt Mitarbeiter mit Macht in eine Richtung, die sie nicht einschlagen wollen.

Somit ist Motivation durchaus sinnvoll. Selbstmanipulation -insbesondere das Ausblenden von realen Szenarien – führt sehr oft nach einer gewissen Zeit zu einem bösen Erwachen.

Das hat bei vielen Größenwahnsinnigen zu extremen Situationen, die im Übrigen nicht nur für die Person selbst, sondern auch für das Umfeld zu einem tragischen Ende geführt hat.

Extreme Beispiele gab es im Dritten Reich ebenso, wie auch in der derzeitigen Welt. Und wer an Manipulation denkt, dem fallen sofort als bekannte Persönlichkeiten Kim, Trump und noch ein paar Personen ein.

Aber auch in der kleinen Welt – direkt um die Ecke – gibt es genug Menschen, die mit ihren Verschwörungstheorien alles nur verunsichern und auch teilweise ihren Profit daraus schlagen wollen.

Ein Beispiel, das in letzter Zeit stärker durch die Medien sichtbar wird, ist Jürgen Höller.

Stärker durch soziale Medien deshalb sichtbar, weil die Vernetzung und direkte Empfehlung zum einen in den Videos mitgeteilt werden, aber auch die Betreiber der Oberflächen-Medien such direkte Links empfehlen, nach dem Motto: „Schau auch mal beim „unabhängigen …..“ auf der Internetseite vorbei…..“

Und wer die gleiche Botschaft dann dort von Jemandem anderem liest glaubt es dann auch.

Und finanziert wird dies durch dolle Motivationsveranstaltungen, die man besuchen kann oder durch Werbung auf den Internetseiten.

Eine kritische Prüfung – wenn man sich das anhören will, ist sehr aufwendig und für den User fast unmöglich.

Und dies wird von den Motivationssprechern oder Schreiberlingen schamlos ausgenutzt.

Man nennt die Quelle, zeigt die kurz und interpretiert sie so wie es in sein Konzept passt.

Auf der FACEBOOKSEITE macht Jürgen Höller immer wieder Videos. Der Aufbau ist fast immer gleich im NLP-HöllerStyle.

Nachdem man das zweite Video angeschaut hat, merkt man wie er versucht, zu manipulieren.

#Jürgen #Höller (geb. 1963), nennt sich selbst #Motivationstrainer und hatte mal ein Fitnessstudio, eine Beratungsfirma und führte auch sogenannte Motivationstraining durch (Inhalt. eine Mischung aus „positivem Denken und #NLP und #Hypnose).

2001 meldete er #Insolvenz an und wurde vom Landgericht Würzburg wegen #Untreue und #vorsätzlichem #Bankrott zu 3 Jahren #Haft verurteilt.

Er gründete nach seiner vorzeitigen Haftentlassung die Jürgen Höller KG. Im Juli 2013 gründete er die Jürgen Höller Stiftung für die 3.Welt.

Die genauen aktuellen Aktivitäten und Höhe der Spenden, die Herr Höller selbst gewährt hat und die Höhe der Spenden, die er pro Jahr seit 2013 eingesammelt hat sind nicht bekannt.
Nun gut, ein soziales Projekt tut vielleicht auch gut, um ein soziales Engagement aufzuzeigen.

Interessant sind hier ggf. auch die Personen, die dort im Vorstand vertreten sind.

Wir wollen uns jedoch hier jetzt nur diesem Video widmen und sachlich analysieren, ob Jürgen Höller ein Verschwörungstheorektiker, Populist oder nur ein besonderer Kritiker der Bundesregierung ist.

Hierbei soll uns das Video behilflich sein.

Wir haben drei konkrete Filmstellen herausgesucht und analysiert:

Filmanfang:

Filmtitel:
1.
Der Filmtitel „Ich schmeisse hin“.Oh, denkt ein Leser, der hört auf…… Jetzt bin ich mal gespannt, warum….. Fakt iost, am Ende sagt er „Nein ich schmeisse nicht alles hin“.

Zunächst sagt er, es wäre ja alles richtig gemacht worden, man muss den Virus ernst nehmen usw.

Dann folgt jedoch:

2.
Das Beispiel Schweden und die Berechnung Jürgen Höller mit seines seltsamen Berechnungsmethode

Wenn ein „#Motivater #Jürgen #Höller Videobeiträge macht und nicht richtig recherchiert und nicht richtig rechnet, dann muss man bei ihm schon unterstellen, dass er dies bewusst macht, denn es geht hier nicht einfach um eine Addition von drei Zahlen, sondern um die Tatsachen falsche Bezugsgrößen ins Verhältnis zu setzen.4

Jürgen Höller –
Wieder einmal manipulierte Darstellung an Filmstelle: 14:30 Min. – vor etwa 2 Wochen:
Ihre Aussage zu Schweden:
„Stand 22-4-2020:

Schweden gibt es 1.937 Todesfälle ….
Das sind 10 % aller Infizierten….
Nein, falsch……
der festgestellten Infizierten……
Es würden wenig getestet…
Anscheinend (laut Ihrer Aussage sei die Dunkelziffer der Infizierten bei 1 Mio.)

Und damit schaut es in Schweden doch schon wieder ganz anders aus……..Annahmen müssen nicht stimmen, können aber stimmen… deshalb Zahlen Daten Fakten……

Laut Herrn Höller am 22.4.2020:
16.004 Infizierte
1.900 Tote.

AUCH HIER MACHT JÜRGEN HÖLLER WIEDER eine Manipulation.

Jürgen Höller:

Sie setzen die- insgesamt Infizierten- mit schon Verstorbenen ins Verhältnis.

Dies ist absolut FALSCH.

WARUM?

Ganz einfach:

Die Gesamt-Infizierten beinhalten alle Infizierten.

Also Verstorbene, Gesundete und noch Infizierte.

Die NOCH Infizierten werden in einem Monat entweder geheilt sein oder verstorben sein.

Zahlen vom 07-5.2020:Quelle: Global: Johns Hopkins CSSE, Deutschland: Risklayer, CEDIM (KIT) et al., Tagesspiegel (letztes Update 07.05.2020, 13:32 Uhr, letzte Datenabfrage 07.05.2020, 14:19 Uhr)
Gesamt-Infizierte: 23.918 Geheilte: 4.074Verstorben: 2.941

Daraus ergibt sich:
Noch infiziert: 16.903
Nicht mehr infiziert: 7.015
davon Geheilt: 4.074
Verstorben: 2.941

Wenn man schon Prozentrechnen nutzt, dann bitte richtig und nicht – und das muss man Ihnen jetzt einmal unterstellen

– BEWUSST FALSCHE PROZENT-Bezugsberechnung.

Und dies bewusst!!!

2.941 Verstorbene
von 7.015 nicht mehr infizierten Menschen
bedeutet, dass 41,92 % verstorben sind!!!

Ob die 16.903 Menschen es überleben und „geheilt“ sind oder auch ein Teil davon verstirbt, das steht überhaupt nicht fest!

Herr Höller, man muss Ihnen hier schon Manipulation der Berechnungen unterstellen.

Haben Sie solche Zahlenverdreher nötig?

3. Sogenannte unabhängige Empfehlung RUBIKON –
Jürgen Höller, Sie kommen zu der Ansicht und empfehlen sogar das medium RubiKon
Achtung – Rubukon ist aus unserer Sicht hochgradig in der Verschwörungstheorie verankert.

Filmstelle 16:49 Min.:
RUBIKON, Geschäftsführer ist dort Jens Wernicke.

Wenn man etwas recherchiert, bekommt man folgende Kommentare:
„„Unglaublich bunten Haufen“
Und wer steckt hinter diesen Texten? Enkeler spricht von einem „unglaublich bunten Haufen“ renommierter Autoren und solcher, „die man gar nicht kennt“. Einer, der die Widersprüchlichkeit von „Rubikon“ und seines Personals verdeutlicht, ist Chefredakteur Jens Wernicke.

Die Texte des Publizisten werden auch von „KenFM“ verbreitet – einem Webmagazin, das jüngst in einer politikwissenschaftlichen Arbeit als verschwörungstheoretische Seite gekennzeichnet worden sei.
Und eben dort, auf „KenFM“, wurde auch ein Interview von Wernicke mit dem umstrittenen Schweizer Historiker Daniele Ganser zweitverwertet.* Der ist Mitglied im „Rubikon“-Beirat und beschwert sich in dem Interview darüber, medial im Verschwörungstheoretiker-Kontext dargestellt zu werden.“
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/das-magazin-rubikon…

KenFM ist Youtube.Kanal einer der größter Verschwörungstheoreiker-Lobby

Jens Wernicke ist auch eine der Personen, der wikipedia nicht gerade liebt, denn Wikipedia bietet eine zusätzliche Recherche, die oft sehr hilfreich ist.

Verschwörungstheorien im Höchstmaß, anders kann ich dies nicht bezeichnen.

Coronavirus Öffnung – Ende Shutdown – und die Folgen

Die Wirtschaft ächzt unter den Folgen des Shutdown.

Und so mancher Unternehmer oder Selbstständige hält die Schließungen nicht mehr lange durch.

Auch für viele Arbeitnehmer ist ein Kurzarbeitergeld von 60 oder 67 % existenzbedrohend.

Allerdings wird hierbei für jeden auch sichtbar, was passiert, wenn man zu wenig Rücklagen gebildet hat oder sich nicht absichert.

So sollte jeder Arbeitnehmer immer mindestens 2-4 Nettomonatsgehälter auf der hohen Kante haben.

Wenn dann einmal Kleinigkeiten kaputt gehen – PKW, Spülmaschine und Waschmaschine gleichzeitig – dann ist eine Reserve vorhanden.

Leider gibt es auch Menschen, die dieses Mindestvermögen nicht haben.

Insofern sollte der Konsum hier einmal von jedem kritisch selbst überprüft werden.

Bedenken sollte jeder aber auch noch folgendes:

Bei Kurzarbeit gibt es einen Rettungsschirm von 60 bzw. 67 %. Und Kurzarbeit geht oft kein ganzes Jahr, sondern oft nur 2-4 Monate.

Wer aber in Rente geht, erhält lebenslang von der gesetzlichen Rentenversicherung maximal derzeit 48%! Und dies dann, wenn er/sie 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat.

Und davon geht dann noch

– der Krankenversicherungsbeitrag

– Beitrag f. Pflegezusatzversicherung

– ggf. Steuern, Kirchensteuer

weg.

Und 48 % Rente von 67% Kurzarbeitergeld sind nochmals knapp 30% weniger (100-(48×100/67)).

Inwieweit die gesetzliche Rente von 48% langfristig gehalten werden kann, steht heute nicht für die kommenden 30 Jahre fest. Viele Fachleute rechnen auf ein weiteres Absinken auf 40-43%.

Such die Rentenanpassungen von Bestandsrentnern wird wohl dieses Jahr zum 1.7. letztmalig in dieser Höhe ausfallen. Grund: Rentenanpassungen sind auch von der Lohnentwicklung abhängig.(§68 SGB VI).

www.Renten-Experte.de

Zusätzliche Vorsorge dringend notwendig

Für einen ausreichenden Schutz muss nicht nur an die Altersversorgung über

– die betriebliche

– und private

Altersversorgung gedacht werden, sondern auch an

– Absicherung Krankheitsfall

– Berufsunfähigkeitsschutz

– Hinterbliebenenversorgung

Und auch die rechtliche Vorsorge darf nicht außer Acht gelassen werden.

Ein verantwortungsbewusster Selbstständiger oder Unternehmer hat seine Unterlagen geordnet und auch einen Angehörigen oder eine vertraute Person über die Existenz eines Notfallordners informiert.

Auch die rechtliche Vorsorge durch

  • Generalvollmacht – Vorsorgevollmacht – Unternehmervollmacht
  • Betreuungsverfügung
  • ggf. Sorgerechtsverfügung
  • Patientenverfügung
  • Organspendeausweis
  • Testament

sollten möglichst gesamt geregelt sein und in dem Notfallordner – Vorsorgeordner alle Unterlagen (mind. in Kopie) dort abgelegt sein.

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Unterlagen, die ebenfalls dort abgelegt werden sollten. Im Notfallordner ist auch ausreichend Platz, z. B. das Stammbuch, Impfbuch etc. in einer Klarsichtfolie abzulegen.

Notfallordner
Notfallordner von
Link –> notfallordner-vorsorgeordner.de

Den Notfallordner gibt es in über 90 verschiedenen Versionen.

Grund: Je nach Beruf und Altersklasse, Familienstand gibt es unterschiedliche Punkte, die beachtet werden müssen. Bei Selbstständigen, Unternehmern, Handwerkern, freien Berufen – z. B. Ärzte, Apotheker, Zahnärzte – sind die notwendigen Vorsorgetipps unterschiedlich, die im Notfallordner vorhanden sind.

Sachkundeprüfung Rentenberater nach RDG (Theor.)

Coronavirus – In einigen Ländern ist wohl das Alter für Behandlungs-maßnahmen entscheidend

Wer welche Behandlung erhält, ist von Land zu Land wohl unterschiedlich

Keine Intensivmedizin für über 80-Jährige?

Werden in Schweden über 80-jährige Corona-Patienten nicht mehr intensivmedizinisch behandelt? Diese Behauptung wurde in einigen Medien erhoben. Tatsächlich gibt es dort weniger alte Patienten auf der Intensivstation.

In Schweden gelten deutlich lockerere Maßnahmen als in vielen anderen Ländern, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Restaurants und Cafés etwa sind weiter geöffnet, die Regierung setzt auf die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger. 

Inzwischen sind in dem Land nach offiziellen Angaben 2679 Menschen verstorben, die nachweislich mit dem Coronavirus infiziert waren (Stand: 3.5.2020). Berechnet auf die Einwohnerzahl sind dies mehr als dreimal so viele wie in Deutschland. Dementsprechend dürfte dort auch die Zahl der schwer Erkrankten höher sein. Gleichzeitig verfügt Schweden über deutlich weniger Intensivbetten. Dennoch gibt es laut offiziellen Angaben nach wie vor freie Kapazitäten auf den Intensivstationen.

Mehrfach wurde nun behauptet, dass es noch freie Intensivbetten gebe, weil Schweden ältere Patienten nicht mehr auf der Intensivstation aufnehme – so etwa Ende April in einem Gastkommentar in der österreichischen Zeitung „Der Falter“. Ähnlich äußerte sich ein Arzt aus Nordschweden in der ZDF-Talkrunde bei Markus Lanz. Der Leiter eines Gesundheitszentrums in Lappland behauptete, Über-80-Jährige würden „aussortiert“. Die Statistik spreche hier für sich, sagte der Arzt.

Tatsächlich scheinen auf den ersten Blick die Daten der schwedischen Gesundheitsbehörde seine Aussagen zu bestätigen. In Schweden ist die Zahl der Corona-Patienten, die mindestens 80 Jahre alt sind und intensivmedizinisch behandelt werden, sehr niedrig. Bis Anfang Mai waren es 50 von mehr als 5200 nachweislich Infizierten in dieser Altersgruppe – also weniger als ein Prozent. In anderen Altersgruppen wurden deutlich mehr Corona-Patienten auf einer Intensivstation behandelt: Mehr als zehn Prozent der Infizierten im Alter von 70 bis 79 und mehr als 16 Prozent bei den 60- bis 69-Jährigen.

Eine vergleichbare aktuelle Darstellung der Intensivpatienten aufgeschlüsselt nach Alter gibt es in Deutschland nicht. Jedoch hat das Robert Koch-Institut kürzlich eine Analyse der ersten Wochen nach dem Ausbruch veröffentlicht. Bis zum 17. März wurden demnach Daten zu 121 Covid-Patienten im Alter von mindestens 80 Jahren dazu übermittelt, ob sie intensivmedizinisch behandelt wurden oder nicht. Bei 15 war dies der Fall, also bei gut zwölf Prozent.

Allerdings zeigt ein Vergleich mit einigen anderen Ländern, in denen aktuelle Daten zur Verfügung stehen, dass auch dort eher weniger Patienten im hohen Alter intensivmedizinisch behandelt werden als in Deutschland. In den Niederlanden beispielsweise sind es ebenfalls nur etwa ein Prozent in der Altersgruppe 80 plus und in Dänemark knapp vier Prozent. Auch in Österreich und Kanada scheint der Anteil der über 80-jährigen Covid-Patienten auf Intensivstationen nach aktueller Datenlage eher im niedrigen einstelligen Prozentbereich zu liegen.

Welche Ursachen spielen hier eine wesentliche Rolle?

Interessant ist hierbei der Vergleich der Krankenversicherungssysteme. Deutschland hat als eines der wenigen Gesundheitssysteme keine Bürgerversicherung, sondern ein duales Gesundheitssystem.

Fragt man den gesetzlich Versicherten, dann kommt oft als Antwort, dass eine Bürgerversicherung gerechter wäre. Doch stimmt dies wirklich?

Ganz entschieden nein! Die staatlichen Bürgerversicherungen führen dazu, dass auch gesetzlich Versicherte erheblich schlechtere Leistungen erhalten. Dies wird besonders deutlich durch die Behandlung von Covid-19.

In Ländern mit einem staatlichen Gesundheitssystem oder einer Bürgerversicherung wurden in den letzten 30 Jahren sukzessive die Krankenversicherungsleistungen eingeschränkt oder abgebaut.

Durch das Fehlen von Wettbewerb von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen konnten die Leistungen bei den gesetzlichen Kassen oder im Staatssystem reduziert werden.

Deutlich wurde dies teilweise erst in den letzten 3-5 Jahren zum Beispiel bei Versorgungsengpässen (z. B. in Großbritannien).

Aber auch in Schweden gab es in der gesetzlichen Bürgerversicherung Einschränkungen. Wer in Schweden beispielsweise beim Kardiologen gewesen ist und eine Herzoperation benötigt, erhält nicht vom Kardiologen die Überweisung in ein Krankenhaus und damit die Einweisung, sondern ausschließlich von der Stadtverwaltung.

Gleiches gilt in Schweden auch bei allen anderen Krankheiten.

Zu Deutsch: Die Reihenfolge der stationären Behandlung wird in Schweden seit 1.1.2013 von der Stadtverwaltung festgelegt.
Ob der Bürgermeister, der Unternehmer, der Arbeitnehmer, die Hausfrau, der Schwerbeschädigte oder der ältere Mensch als nächstes dran kommt, entscheidet dort die Stadtverwaltung!

Weitere Leistungsbeispiele in Schweden
Die Wartezeiten auf Facharzttermine und Operationen sind zum Teil mehrere Monate lang. Ähnlich sieht es bei Unfällen aus. Es wird zwar immer ein Krankenwagen geschickt, doch die Wartezeiten auf diesen sind gerade im ländlichen Raum sehr lang. Meistens wird man vom Personal der Rettungsleitstelle gefragt, ob man den Patienten nicht selbst ins Krankenhaus bringen kann.
Bei Schmerzen gibt es das Universalmedikament Pronaxen. Dies wird genau wie Antidepressiva gleich in der Größenordnung von Wagenladungen verschrieben
Hat man vor dem Arztbesuch einen Termin vereinbart bezahlt man 8 Euro. Geht man unangemeldet zum Arzt können unter Umständen bis zu 35 Euro pro Besuch fällig werden.

Weitere Länder mit staatlicher Krankenversicherung bzw. Bürgerversicherung

Neben Grossbritannien und Schweden haben auch Länder wie beispielsweise Italien, Spanien, Frankreich und die Schweiz eine Bürgerversicherung oder staatliche Krankenversicherung, wobei das Wort Krankenversicherung oder Krankenkasse eigentlich meist nicht stimmt.

Warum diese Systeme bei der Leistung sehr anfällig sind, wird deutlich, wenn man die Folgen und den schrittweise vorgenommenen Abbau der Leistungen ansieht.

Fehlt ein Wettbewerb mit einer privaten Krankenversicherung, dann ist die Folge, dass in einer Monokultur Leistungen per Gesetz abgebaut werden können.

Der Vergleich mit der ehemaligen DDR ist hier ein plastisches Beispiel. Wer in der DDR einen PKW wollte, hatte die Wahl zwischen Wartburg oder Trabant. Und die Wartezeiten waren extrem lang. Neben den langen Wartezeiten und einem überteuerten Preis wurde eine Technik geboten, die ins Museum gehörte.

Trabant Bürgerversicherung
Trabant Bürgerversicherung

Muss ein Staat Geld sparen, dann wird dies zunächst dort gemacht, wo es nicht so sichtbar wird und der Bürger sich schwer wehren kann. Bei einer Monopflichtversicherung kann der Bürger nicht dem Krankenkassensystem den Rücken kehren.

Und selbst bei einer Bürgerversicherung mit mehreren Anbietern und unterschiedlichen Zusatzversicherungen ist das Problem nicht verändert. Grund Die Mindestleistungen werden gesetzlich geregelt und die Zusatzleistungen werden dann mit Zusatzbeitrag belegt. Eine soziale Krankenversicherung ist damit noch weniger gewährleistet, denn die Zusatzversicherung kann sich nicht jeder Bürger leisten und die Zusatzversicherung muss meist vom Arbeitnehmer alleine getragen werden.

Deutschland hat als eines der wenigen Länder auf der Welt ein duales Krankenversicherung. Hierbei wird neben der gesetzlichen Pflicht, dass sich jeder Bürger versichern muss mit der der Möglichkeit einer privaten Krankenversicherung kombiniert. Die gesetzlichen Krankenkassen und auch der Gesetzgeber hat hierdurch nicht die Möglichkeit die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen immer wieder einzuschränken, denn wenn die Leistungen zu stark reduziert werden, wechseln weitere gesetzlich Versicherte das System.

Insoweit ist das duale Krankenversicherungssystem auch ein Gewinn für jeden gesetzlich Versicherten.

Dies zeichnet sich besonders in der Krise durch den Coronavirus aus. Deutschland hat keine Überlastung bei den Laboren und keine Bettenknappheit. Gerade die sehr gute Infrastruktur bei den Laboren und den Krankenhäusern ist ein Verdienst des dualen Gesundheitssystems, aber auch des umsichtigen Shutdown.

Inwiefern ein Staat es zulässt, dass ältere Menschen eine Behandlung nicht bekommen, ist sehr fraglich. Gleiches gilt auch für die zu behandelnde Personengruppe, die einfach ausgeschlossen wird.

Ein weiteres Beispiel: Die staatliche Krankenversicherung in Großbritannien „National Health Service“.
Wer eine Herztransplantation ab 65 benötigt, hat aufgrund seines Alters keine Chancen. Der National Health Service hat die Behandlungsmöglichkeiten sehr stark auch altersabhängig gemacht.

Inwieweit das sinnvoll ist und ab welcher Altersgruppe, ob dies davon abhängig gemacht werden soll welchen Status ein Mensch hat, ist höchstgradig anzuzweifeln.

Insoweit kann jeder Bürger froh sein, dass wir in Deutschland ein duales Gesundheitssystem haben.

Die geringe Sterberate und die kontrollierte Infektion – auch durch die vorgenommenen Shutdown-Maßnahmen – waren ein Erfolg durch

  • das verantwortliche Handeln der Bundesregierung
  • und unseres dualen Gesundheitssystems.

Natürlich kann ein Shutdown auch nicht ewig durchgeführt werden und die Öffnung von vielen Einrichtungen muss natürlich wieder erfolgend.

Dies allerdings mit bedacht und der Überprüfung nach jeweils 14 Tagen. Solange die Reproduktionszahl nicht über 1,0 ansteigt wird alles richtig gemacht.

Allerdings muss bei der Reproduktionszahl auch „Gleiches mit Gleichem“ veglichen werden. Beispiel: „Würde die Reproduktionszahl von den Ballungszentren verringert werden und im Landbereich erheblich erhöht, dann würde zwar die Reproduktionszahl geringer ausfallen, aber die Reproduktionszahl wäre weniger aussagekräftig.

Forum-55plus.de e.V.
Forum-55plus.de e.V.

#Coronavirus – Schweden – Deutschland – Dänemark

Coronavirus – Warum der schwedische Weg extrem gefährlich ist

Ein Vergleich von Deutschland mit Schweden bei der Pandemie ist natürlich sehr schwierig, da Schweden auch regional in einer anderen Wetterzone liegt.

Aus diesem Grund machen wir hier zunächst den Vergleich von Deutschland und Schweden und anschließend noch einen weiteren Vergleich mit einem Nachbarland von Schweden.

Deutschland – Schweden

Einwohner: 83,02 Mio. – 10,23 Mio.

Einw. je km²: 232 – 25

Anzahl Städte

über 500.000 Einw.: 14 – 2

100.000-499.000 Einw.: 66 – 7 Städte

46.500 – 99.999 Einw.: 190- 14 Städte

Deutschland hat im Vergleich zu Schweden einen sehr hohen Anteil an Großstädten.

Dies wird nicht nur an der Anzahl von Großstädten, sondern auch an der Anzahl an Einwohnern je km² deutlich.

Dänemark – Schweden

Einwohner: 5,806 Mio. – 10,23 Mio.

Einw. je km²: 130 – 25

Anzahl Städte

über 500.000: 1- 2 Städte

100.000-499.000: 6 – 7 Städte

46.500 – 9.9999: 38 – 14 Städte

Auch Dänemark ist dichter besiedelt als Schweden.

Insofern müsste auch in Dänemark die Infizierung und die Anzahl an Toten wesentlich höher sein.

Schweden geht den Weg der unvernünftigen Vernunft

Schaut man sich die Anzahl der Infizierten und Toten in Abhängigkeit zu der Einwohnerzahl an, dann ergibt sich folgende Situation:

Deutschland-Schweden

Einw. : 83,02 Mio. – 10,23 Mio.

Gesamt bestätigt: 65.000- 22.317

Genesene: 124.000 – 1.543

Verstorben: 6.812 – 2.679

Noch nicht genesen
und noch nicht verstorben: 41.000 – 18.09

Genesen oder verstorben somit: 130.812 – 4.222

Gestorben in Prozent (der
bisher Genesenen und Verstorbenen : 5,2 % – 63,45 %

Todesrate gemessen
zu allen Infizierten: 4,12 % – 18,92 %

Aussage der Tabellenwerte (3.5.2020):

In Deutschland sind von insgesamt 165.000 Infizierten bereits 124.000 Menschen genesen und 6.812 Menschen verstorben.
Noch nicht genesen sind somit 41.000 Menschen.
Die Anzahl der Genesenen und Verstorbenen beträgt somit 130.812 Menschen.

Bezieht man die Verstorbenen auf die 130.812 Personen (die eine Infektion schon hinter sich haben), dann ergibt dies 5,2 %.

Bezieht man die Todesrate auf alle Gesamtinfizierten, die also auch noch in Behandlung sind, dann ist die Todesrate bei 4,12 %.
Schweden hat in beiden Fällen weitaus höhere prozentuale Angaben.

Vergleich zwischen Dänemark und Schweden

Dänemark – Schweden Einwohner: 5,806 Mio.- 10,23 Mio.

Gesamt bestätigt: 9.563 – 22.317

Genesene: 6.987 – 1.543

Verstorbene: 484 – 2.679

Noch nicht genesen und
noch nicht verstorben: 2.092 – 18.095

Genesen oder
verstorben somit: 7.471 – 4.222

Gestorben in Prozent
(der bisher
Genesenen u. Verstorbenen): 6,48 % – 63,45 %

Todesrate gem. an allen
Infizierten: 5,06 %- 18.92 %

Auch hier wird deutlich, dass Schweden durch den „Weg der Vernunft“ einen völlig unvernünftigen Weg gegangen ist.

Man hatte angenommen, dass in Schweden die Menschen so vernünftig sind, dass alle Menschen sich an Abstand und hygienische Vorschriften automatisch halten.
Die Todesraten sprechen eine andere Sprache

Gibt es wirklich eine Immunisierung bei einer Herdeninfizierung?

Diese Frage kann derzeit noch kein Wissenschaftler wirklich einwandfrei beantworten.

Im Gegenteil: Es gibt bereits Menschen, die als geheilt geführt wurden und dann sich wieder neu infiziert hatten.

Ebenso gibt es Menschen, die als „geheilt“ geführt wurden und dann an anderen Krankheiten erkrankt sind, die als Folgekrankheit betrachtet werden müssen.


In mehreren europäischen Ländern gibt es Kinder, die Symptome des Kawasaki-Syndroms zeigen. (Quelle: https://www.morgenpost.de/vermischtes/article229025777/Kawasaki-Syndrom-und-Corona-Mehrere-Kinder-in-Europa-erkrankt-und-bei-Erwachsenen.html )

Aber auch bei Erwachsenen wurden nach einer Infizierung, die als geheilt gegolten hatte, anschließend Erkrankungen bei Herz, Lunge, Darm und auch bei Schwangerschaften schon bekannt.

Inwieweit diese Folgeerkrankungen mit Covid-19 in Verbindung stehen, kann erst im Laufe der kommenden zwei Jahre analysiert werden.

Coronavirus bald vorbei? – Eher aller Wahrscheinlichkeit nicht!

Nimmt man das Land Schweden, das (noch) auf eine Herden-Immunisierung setzt, dann sind von 10.230.000 Menschen gerade einmal 22.317 Menschen infiziert oder infiziert gewesen.

Würde man selbst eine Dunkelziffer von dem 10-fachen unterstellen, dann wären 223.170 schon infiziert (gewesen).

Bei einer Herdenimmunisierung von 60 % müssten mindestens 6.138.000 Menschen sich am Virus infiziert haben.

Bei einem 10fachen Infizierungswert – also einer 10 fachen Dunkelziffer – wären dann bisher erst 3,64 % infiziert gewesen!

Es müssten sich dann also in Schweden noch 9,914 Mio. Menschen infizieren, um eine Herdeninfizierung von 60 % der Bevölkerung zu erreichen; es fehlen somit 96,36 %!!

Die Herdenimmunisierung ist somit eine Wunschvorstellung, die nicht erreicht wird.

Ziel muss es sein, ein Medikament oder einen Impfstoff zu gewinnen, der den Virus ausrottet.

An über 150 Orten wird weltweit an einem Medikament bzw. Impfstoff geforscht. Aus jetziger Sicht kann die Entwicklung eines Medikaments bzw. eines Impfstoffes noch bis zu 18 Monate dauern.

Bevor ein Medikament angewendet werden kann, muss es entwickelt und dann in mehreren Forschungsstudien angewendet werden (Tiere, danach Menschen). Erst dann kann ein Medikament eine Zulassung bekommen. 

Eines der ersten Medikamente, das jetzt eine Sonderzulassung bekommen hat, ist Remdesivir.

Nach einer positiv verlaufenen klinischen Studie lassen die USA das Medikament Remdesivir ausnahmsweise für den Einsatz bei Covid-19-Patienten zu.
Das ursprünglich für den Einsatz gegen Ebola entwickelte Mittel kann möglicherweise die Genesungszeit verkürzen.

Bei der Anwendung von Remdesivir bei Ebola waren keine messbaren Erfolge vorhanden. Remdesivir soll zwar die Behandlungszeit von 15 auf 12 Tage in einer ersten Studie verkürzt haben, allerdings nicht bei schwerstinfizierten Covid-Patienten.

Insofern ist die Euphorie bei vielen Wissenschaftlern noch sehr gebremst.

Coronavirus und die Anhänger von Verschwörungstheoretikern und andere Interessengruppen oder auch Jürgen Höller und Co.

Das Thema Coronavirus hat unsere Gesellschaft lange Zeit vereint. Inzwischen melden sich die Zweifler, Verschwörungstheoretiker, Populisten, Linksradikale und Rechtsradikalen zurück.

Aber auch Personen wie z. B. Jürgen Höller, Dirk Müller, Markus Krall versuchen aus Eigennutz alles zu dramatisieren.

Und die Populisten, wie z. B. die AFD setzen auf eine „Multi-Markenstrategie“. So gibt es Organisationen, die entweder direkt oder indirekt zur AFD gehören und dann in die gleiche Richtung zu Negieren.
Beispiel: Die AFD und „Widerstand 2020“ haben seltsamerweise die gleiche Anschrift in Hannover. Und noch seltsamer ist, dass Widerstand 2020 der anscheinende Sinsheimer HNO-Arzt Bodo Schiffmann eine tragende Rolle spielt (Quelle: https://www.volksverpetzer.de/analyse/widerstand2020/ ). Nach der Aufdeckung dieser Merkwürdigkeiten ist die Internetseite von Widerstand2020 Punkt de nicht mehr erreichbar. Im Archiv von google konnten wir noch die Satzung downloaden.


Bei Jürgen Höller wollen wir einmal keine politische Interessen unterstellen. Allerdings hat Jürgen Höller ein erhebliches Interesse daran, dass er wieder seine „Motivator-Auftritte“ machen kann. Letztendlich geht es um seine Kohle.

Seine Videos im Netz sind extrem einseitig und nehmen auch keine Rücksicht, vor den Menschen. Hauptsache es wird alles schnell wieder geöffnet und der Rubel rollt.

Und deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Jürgen Höller das Modell Schweden lobt. Wir möchten hier nicht auf dem Motivator Höller hier herumhacken. Allerdings sachlich hierzu einmal Stellung nehmen, warum das Modell Schweden sehr gefährlich ist, muss schon stattfinden.

Denn letztendlich behauptet Herr Jürgen Höller in seinem Video, dass es keine Zahlen über Verstorbene bei der Johns Hopkins University JHU geben soll. Allein diese Aussage macht deutlich, dass Jürgen Höller nur laienhaft recherchiert und nur die Dinge darstellen will, die zu seiner These passt.

Coronavirus – Warum der schwedische Weg extrem gefährlich ist

Ein Vergleich von Deutschland mit Schweden bei der Pandemie ist natürlich sehr schwierig, da Schweden auch regional in einer anderen Wetterzone liegt. Aus diesem Grund machen wir hier zunächst den Vergleich von Deutschland und Schweden und anschließend noch einen weiteren Vergleich ,it einem Nachbarland von Schweden.

DeutschlandSchweden
Einwohner83,02 Millionen10,23 Millionen
Einw. je km²23225
Anzahl Städte
über 500.000 Einw.142 Städte
100.000-499.000 Einw.667 Städte
46.500 – 99.999 Einw.19014 Städte
Deutschland hat im Vergleich zu Schweden einen sehr hohen Anteil an Großstädten. Dies wird nicht nur an der Anzahl von Großstädten, sondern auch an der Anzahl an Einwohnern je km² deutlich.
DänemarkSchweden
Einwohner5,806 Millionen10,23 Millionen
Einw. je km²13025
Anzahl Städte
über 500.000 Einw.12
100.000-499.00067
46.500 – 99.9993814
Auch Dänemark ist dichter besiedelt als Schweden. Insofern müsste auch in Dänemark die Infizierung und die Anzahl an Toten wesentlich höher sein.

Schweden geht den Weg der unvernünftigen Vernunft

Schaut man sich die Anzahl der Infizierten und Toten in Abhängigkeit zu der Einwohnerzahl an, dann ergibt sich folgende Situation:

DeutschlandSchweden
Einwohner83,02 Millionen10,23 Millionen
Gesamt bestätigt ca.165.00022.317
Genesene ca.124.0001.543
Verstorben6.8122.679
Noch nicht genesen
und noch nicht verstorben ca.
41.00018.095
Genesen oder verstorben somit ca.130.8124.222
Gestorben in Prozent der
bisher Genesenen und Verstorbenen
5,2 %63,45 %
Todesrate gemessen
zu allen Infizierten
4,12 %18,92 %
Aussage der Tabellenwerte (3.5.2020): In Deutschland sind von insgesamt 165.000 Infizierten bereits 124.000 Menschen genesen und 6.812 Menschen verstorben.
Noch nicht genesen sind somit 41.000 Menschen.
Die Anzahl der Genesenen und Verstorbenen beträgt somit 130.812 Menschen.
Bezieht man die Verstorbenen auf die 130.812 Personen (die eine Infektion schon hinter sich haben), dann ergibt dies 5,2 %.
Bezieht man die Todesrate auf alle Gesamtinfizierten, die also auch noch in Behandlung sind, dann ist die Todesrate bei 4,12 %.
Schweden hat in beiden Fällen weitaus höhere prozentuale Angaben.

Vergleich zwischen Dänemark und Schweden

DänemarkSchweden
Einwohner5,806 Mio.10,23 Mio.
Gesamt bestätigt9.56322.317
Genesene6.9871.543
Verstorbene4842.679
Noch nicht genesen und
noch nicht verstorben
2.09218.095
Genesen oder
verstorben somit
7.4714.222
Gestorben in Prozent
(der bisher
Genesenen u. Verstorbenen)
6,48 %63,45 %
Todesrate gem. an allen
Infizierten
5,06 %18.92 %
Auch hier wird deutlich, dass Schweden durch den „Weg der Vernunft“ einen völlig unvernünftigen Weg gegangen ist. Man hatte angenommen, dass in Schweden die Menschen so vernünftig sind, dass alle menschen sich an Abstand und hygienische Vorschriften automatisch halten.
Die Todesraten sprechen eine andere Sprache

Gibt es wirklich eine Immunisierung bei einer Herdeninfizierung?

Diese Frage kann derzeit noch kein Wissenschaftler wirklich einwandfrei beantworten. Im Gegenteil: Es gibt bereits Menschen, die als geheilt geführt wurden und dann sich wieder neu infiziert hatten.

Ebenso gibt es Menschen, die als „geheilt“ geführt wurden und dann an anderen Krankheiten erkrankt sind, die als Folgekrankheit betrachtet werden müssen.
In mehreren europäischen Ländern gibt es Kinder, die Symptome des Kawasaki-Syndroms zeigen. (Quelle: https://www.morgenpost.de/vermischtes/article229025777/Kawasaki-Syndrom-und-Corona-Mehrere-Kinder-in-Europa-erkrankt-und-bei-Erwachsenen.html )

Aber auch bei Erwachsenen wurden nach einer Infizierung, die als geheilt gegolten hatte, anschließend Erkrankungen bei Herz, Lunge, Darm schon bekannt.

Inwieweit diese Folgeerkrankungen mit Covid-19 in Verbindung stehen, kann erst im Laufe der kommenden zwei Jahre analysiert werden.

Coronavirus bald vorbei? – Eher aller Wahrscheinlichkeit nicht!

Nimmt man das Land Schweden, das (noch) auf eine Herden-Immunisierung setzt, dann sind von 10.230.000 Menschen gerade einmal 22.317 Menschen infiziert oder infiziert gewesen. Würde man selbst eine Dunkelziffer von dem 10-fachen unterstellen, dann wären 223.170 schon infiziert (gewesen).

Bei einer Herdenimmunisierung von 60 % müssten mindestens 6.138.000 Menschen sich am Virus infiziert haben. Bei einem 10fachen Infizierungswert – also einer 10 fachen Dunkelziffer – wären dann bisher erst 3,64 % infiziert gewesen!
Es müssten sich dann also in Schweden noch 9,914 Mio. Menschen infizieren, um eine Herdeninfizierung von 60 % der Bevölkerung zu erreichen; es fehlen somit 96,36 %!!

Die Herdenimmunisierung ist somit eine Wunschvorstellung, die nicht erreicht wird. Ziel muss es sein, ein Medikament oder einen Impfstoff zu gewinnen, der den Virus ausrottet.

An über 150 Orten wird weltweit an einem Medikament bzw. Impfstoff geforscht. Aus jetziger Sicht kann die Entwicklung eines Medikaments bzw. eines Impfstoffes noch bis zu 18 Monate dauern.

Bevor ein Medikament angewendet werden kann, muss es entwickelt und dann in mehreren Forschungsstudien angewendet werden (Tiere, danach Menschen). Erst dann kann ein Medikament eine Zulassung bekommen.

Eines der ersten Medikamente, das jetzt eine Sonderzulassung bekommen hat, ist Remdesivir.

Nach einer positiv verlaufenen klinischen Studie lassen die USA das Medikament Remdesivir ausnahmsweise für den Einsatz bei Covid-19-Patienten zu.
Das ursprünglich für den Einsatz gegen Ebola entwickelte Mittel kann möglicherweise die Genesungszeit verkürzen.

Bei der Anwendung von Remdesivir bei Ebola waren keine messbaren Erfolge vorhanden. Remdesivir soll zwar die Behandlungszeit von 15 auf 12 Tage in einer ersten Studie verkürzt haben, allerdings nicht bei schwerstinfizierten Covid-Patienten.

Insofern ist die Euphorie bei vielen Wissenschaftlern noch sehr gebremst.

Zurück zu Jürgen Höller:

Herr Höller ist der Auffassung in Schweden würde alles optimal funktionieren und der schwedische Weg ist ein sehr guter Weg. Bei der Betrachtung der Zahlen und der Entwicklung in Schweden muss man dies bezweifeln.
Geht Schweden weiter diesen Weg, werden am Ende etwa zwischen 600.000 und 2,2 Mio. Menschen versterben. Dies ist davon abhängig, wie die Forschung den Erreger Sars-Cov-2 ausrotten kann und ob wirklich eine dauerhafte Immunisierung möglich ist.

Ein gefährlicher Weg, den Schweden hier geht, der auch von vielen schwedischen Wissenschaftlern kritisiert wird.

Noch irrationaler sind die Menschen, die eine Abschaffung von Shutdown fordern. Die völlige Öffnung von allen Geschäften, Bars, Zulassung von Veranstaltungen usw. würde auch über Deutschland ein Chaos bringen.

Innerhalb von 14 Tagen würden unsere deutschen Erfolge zerstört werden. Gewinnen würden nur die Personen und Institutionen, die am Chaos Geld verdienen. Hierzu zählen:

Hedgefondsmanager, die an Kursabsturz verdienen

  • Anarchisten
  • Populisten
  • Links- und Rechtsradikale
  • und sehr kurzfristig denkende Unternehmer, denen Deutschland egal ist und nur profitorientiert sind.

Es ist natürlich klar, dass wir den Shutdown nicht vollständig über Monate oder gar Jahre durchgeführen können.

Aber es muss bei jeder weiteren Zurücknahme von Shutdown-Maßnahmen nach 14 Tagen geprüft werden, ob die Reproduktionszahl ansteigt. Sollte diese Reproduktionszahl 1,0 überschreiten, müsste der Shutdown erweitert werden.

Ergänzung: Die Reproduktionszahl in Deutschland ist bei etwa 0,76. In Schweden soll die Reproduktionszahl bei 1,0 liegen. Sollten diese Zahlen stimmen und sich nachhaltig bewahrheiten, dann wäre dies natürlich schön.

Allerdings muss man bei der Reproduktionszahl auch die Anzahl der Tests, die durchgeführt werden sehen. Ebenso können die Reproduktionszahlen auch dadurch beeinflusst werden, wenn beispielsweise Tests nur in einer ländlichen Gegend durchgeführt werden würden. Dadurch könnte die Reproduktionszahl künstlich auf einen nierdrigeren Wert kurzfristig manipuliert werden.


Nachfolgend einige interessante Links zusammengefasst

Bereits am 5.4.2020 haben wir folgenden Artikel gepostet:
1. „Coronavirus Sars Cov2 Covid-19 –
Die Verschwörungstheoretiker und Profiteure“
Link–> https://blog.forum-55plus.de/index.php/2020/04/05/coronavirus-sars-cov2-covid-19-die-verschwoerungstheoretiker-und-profiteure/

2. Zwei Tage zuvor wurde der Artikel:
Mythen Falschaussagen und falsche Interpretationen – Coronavirus – Covid_19 – im Vergleich zu Influenza
Link –> https://blog.forum-55plus.de/index.php/2020/04/03/mythen-falschaussagen-und-falsche-interpretationen-coronavirus-covid_19-im-vergleich-zu-influenza/
veröffentlicht.

3. Am 6.4. 2020 haben wir in dem Artikel
Coronavirus Covid-19 – Warum hat Deutschland noch so wenig Tote?“ beschrieben, warum wir noch so wenig Verstorbene haben.

4. Am 11.4. wurde im Artikel
Coronavirus – „Nicht verstorben“ heißt noch lange „nicht geheilt“, wird aber geheilt genannt dargestellt, warum nicht nur die Todeszahlen, sondern auch eigentlich die Zahlen der sogenannten Geheilten dauerhaft zu überwachen sind. Wer als Geheiult geführt ist, ist noch lange nicht dauerhaft gesund!!!

5. In einem weiteren Artikel vom 11.4.2020
Coronavirus – Danach gesund? Oder kommt es wieder? wurde nochmals auf die Folgen hingeweisen https://blog.forum-55plus.de/index.php/2020/04/11/coronavirus-danach-gesund-oder-kommt-es-wieder/

6. Bezüglich einer großen Öffnung von Schulen, Geschäften etc. wurden hier Voraussetzungen, die unbedingt vorhanden sein müssen, erwähnt:
„Coronavirus – Die wichtigsten Voraussetzung bei dem Exit“
Link: –>

7. Am 23.4.2020 wurde eine Hochrechnung der Infizierten für Deutschland vorgenommen. Diese Hochrechnung wurde unter der Annahme ohne Impfstoff auf eine längere Sicht vorgenommen.
Link –> https://blog.forum-55plus.de/index.php/2020/04/23/coronavirus-hochrechnung-der-infizierten-und-der-sterberate/

8. Am 24.4.2020 erschien nochmals ein Artikel mit der Überschrift:
Covid-19 – Geheilte sind nicht gesund
Link –> https://blog.forum-55plus.de/index.php/2020/04/24/covid-19-geheilte-sind-nicht-gesund/

9. Am
ist ein Artikel mit der Überschrift „Coronavirus – SarsCov2 – Was würde ein Reproduktionsfaktor von 2,0 bedeuten? erschienen. Hierbei wurde der begrifff von Pandemie und die Reproduktionszahl erläutert.
https://blog.forum-55plus.de/index.php/2020/04/26/coronavirus-sarscov2-was-wuerde-eine-reproduktionsfaktor-von-20-bedeuten/


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